Sonntag, 10. April 2011

genussmousse frohlockt im Frühling und kocht ganz reduziert

loewenzahnBloßfüßig in der Wiese liegen. In den Himmel staunen. Sich von den Strahlen der Sonne streicheln lassen. Mit leicht entrückten Sinnen vom betörenden Löwenzahnduft. Und der fröhlich plappernde Nachwuchs kraxelt auf einem herum. Gibt's schöneres Frühlingserleben? Okay, zugegeben. Die Frage war rhethorisch. Sie verstehen, geschätzte LeserInnenschaft, dass bei derartigen Genüssen die kulinarischen Anstrengungen etwas in den Hintergrund treten müssen. Dass sie zwar nicht vergessen sind, doch weit weniger bedeutend als an kalten, ungemütlichen Miesepetertagen. An den herrlichen Schönwettertagen hat der Mensch freilich auch Hunger. Und wird sich - mag er oder sie fastfood gerade wochenends eigentlich überhaupt gar nicht - an schnell Zubereitetes halten. Das dennoch mit Energie, Vitaminen und sonstigem Gesundzeugs ebenso wie mit Genuss versorgt. Unser Tipp: Spinat (die Saison haben wir ja bereits vor einigen Tagen eröffnet) mit Zugabe. Diesmal: Ein pochiertes Ei. Frisches Brot dazu, ein Glas spritziger Weißwein und Schluss. Mehr braucht der Mensch wirklich nicht. Trotz des geringen Aufwands: Sehr köstlich!

spinatmiteiRezept:
Zutaten: 700g Spinat
1 kleine Zehe Knoblauch
etwas Butter
etwas Olivenöl
Salz, frisch & grob gemahlener Pfeffer
pro mitessender Person ein Ei
1 Schuss Essig

Zubereitung: Spinat gründlich waschen, grobe Stängel abschneiden. Butter mit Olivenöl erhitzen, kleingehackten Knoblauch zugeben und anziehen lassen, abgetropften Spinat dazu und bei mittlerer Hitze zusammenfallen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Für die pochierten Eier reichlich gesalzenes Wasser mit einem Schuss Essig zum Kochen bringen. Je ein Ei aufschlagen, in eine Tasse gleiten lassen und von dort in das kochende Wasser. Ei drei Minuten mehr sieden als kochen. Mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf dem Spinat anrichten.

PS: Das fotografierte Ei war an der Oberfläche ein bisschen fuzzelig. Aber für die Neuproduktion war bei der Witterung beileibe keine Zeit. Sie entschuldigen, LeserInnenschaft...

Dennoch: Guten Appetit!

Dienstag, 5. April 2011

Italo-Western, frei interpretiert: Rindfleisch mit Bohnen für Weicheier

rindfleischmitbohnenDas Essen hat letztendlich alles klar gemacht: Der Westen, der wilde, die new frontier, war nur etwas für die ganz harten Männer. Weil nur sie schafften es, das grauslich anmutende Gemisch aus Rindfleisch und Bohnen zu verdrücken, das es nach einem langen Tag im Sattel stets gab. Erwärmt in einer verbeulten Blechpfanne über züngelndem Lagerfeuer. Verspeist unter Männern, bar jeder Tischmanier, mit bloßen Händen und dem Klappmesser. Begleitet vom jammernden Gejuchze einer Mundharmonika. Und jedenfalls nicht die Hauptsache. Eigentlich seltsam, dass gerade die kulinarisch doch eher verwöhnten Italiener einen derart ess- und leibfeindlichen Topos in ihren Wild West-Filmklassikern kreieren sollten. Sei's drum. Wir können der Kombi aus Rind mit Bohnen etwas abgewinnen und interpretieren frei. Rindfleisch mit Bohnen für Weicheier, sozusagen.

Rezept:
Zutaten:
Für's Rind:
1 kg Rindfleisch (Beiried)
3 Zehen Knoblauch
2 - 3 Zweiglein frischer Rosmarin
Senf
Butterschmalz
Salz, Pfeffer

Für's Bohnenpüree:
250g weiße Bohnen, über Nacht eingeweicht
2 Zweige frischer Rosmarin
1 Lorbeerblatt
50 ml Sahne
Salz, Pfeffer

Mit Knoblauch parfümiertes Olivenöl zum Drüberträufeln:
Olivenöl
3 Zehen Knoblauch

Zubereitung:
Beiried eine Stunde vor Zubereitungsbeginn aus dem Kühlschrank nehmen, sodass es bei der Weiterverarbeitung annähernd Zimmertemperatur hat. Fleisch mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen und rundum dünn mit Senf einstreichen. Backofen auf 90°C vorheizen. Fleisch in wenig Butterschmalz rundum anbraten. Ohne Fett in eine Backform geben, mit wirklich grob (also kaum) geschnittenen Rosmarinzweiglein und Knoblauchzehen rundum belegen und ein Fleischthermometer einstechen. Hat das Fleisch zwischen 55 und 60°C Kerntemperatur erreicht, ist es fertig. Dann muss es lediglich noch ein wenig rasten, bis es aufgeschnitten werden kann. Während das Fleisch langsam im Backofen gart, die Bohnen weichköcheln. Sind sie annähernd weich, etwas Salz, die Rosmarinzweige und das Lorbeerblatt zugeben und nochmals eine Weile köcheln. Dann Gewürze wieder herausfischen und die Bohnen unter Zugabe der Sahne mit dem Stabmixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Olivenöl erhitzen, Knoblauch darin langsam anbraten (rausnehmen bevor er braun wird!). Bohnenpüree auf Tellern anrichten, mit Knoblauchöl beträufeln, Rindfleischscheiben darüber legen - fertig!

Guten Appetit!

Samstag, 2. April 2011

Erdbeer-Schoko-Roulade

erdbeerschokorouladeKinderpartys sind eine echte Herausforderung: Der Junior hat seinen ersten Geburtstag gefeiert & der erwachsene Teil der genussmousse-crew ist platt. Aber völlig. Komplett streichfähig. Einsilbiges, abendliches Fazit des Herrn genussmousse: "Allzu oft machen wir das nicht." Nein, eh nicht. Nur einmal im Jahr... ;-) Der Nachwuchs hatte dafür unglaublichen Spaß, war glücklich, aufgedreht & völlig aus dem Häuschen. Klar, toben mit den Freunden ist einfach super. Und dann noch Unmengen von Geschenken. Und kulinarische Neuerungen zuhauf: Zum ersten Mal geschäumte Milch, zum ersten Mal Zucker, zum ersten Mal Schokolade. Wer von uns wär' da nicht auch ein ganz kleines Bisschen high? Hier jetzt jedenfalls das Rezept zum Geburtstagskuchen.

Rezept:
Zutaten:
Für den Teig:
5 Eier
65g Mehl
65g Maisstärke
130g Zucker
1 Prise Salz
30g ungesüßtes Kakaopulver
1 TL Backpulver
Mark einer Vanillestange

Für die Fülle:
250g Topfen, 20 % Fett
120 ml Sahne
350g Erdbeeren
Zucker nach Geschmack & Belieben
4 Blatt weiße Gelatine

Für die Dekoration:
eine handvoll Erbeeren
120 ml Sahne
Puderzucker
Kakaopulver

Zubereitung:
Backrohr auf 220° C vorheizen. Eier trennen, Eiweiße mit einer Prise Salz zu einem sehr steifen Schnee schlagen, beiseite stellen. Dotter mit Zucker & Vanillemark schaumig rühren. Mehl, Stärke, Kakaopulver und Backpulver sieben & miteinander vermengen. Zuerst den Eischnee unter die Dottermischung heben, dann vorsichtig die Mehl-/Stärke-/Kakaomischung einarbeiten. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, Teig darauf gleichmäßig verstreichen und 10 Minuten backen. Herausnehmen, auf ein befeuchtetes, mit Zucker bestreutes Küchentuch stürzen und zusammenrollen. Auf einem Backgitter auskühlen lassen. Unterdessen 250g Erdbeeren waschen & mit dem Stabmixer fein pürieren. Gelatine einweichen. Zwei Drittel der Sahne sehr steif schlagen. Die restliche Sahne mit etwas Erdbeerpüree erhitzen, Gelatine unterrühren und leicht überkühlen lassen. Topfen mit dem restlichen Erdbeerpüree und Zucker nach Belieben (je nachdem, wie süß mensch's mag) verrühren. Gelatinemischung gut einarbeiten, dann geschlagene Sahne unterheben und im Kühlschrank so lange rasten lassen, bis die Creme fest genug wird, dass man sie ohne allzuviel Patzerei in den Teig streichen kann. Weitgehend ausgekühlte Schokorolle vorsichtig wieder aufrollen, Erdbeercreme einfüllen und neuerlich einrollen. Mindestens zwei Stunden an einem kühlen Ort rasten lassen. Vor dem Servieren die Deko-Sahne mit etwas Puderzucker schlagen. Die Erdbeer-Schoko-Rolle mit einem Teil davon bestreichen & mit Kakaopulver bestreuen. Restliche Sahne in einen Spritzsack füllen und kreisförmig auftragen. Gewaschene & abgetrocknete Erdbeeren in die Kreise setzen, fertig.

Guten Appetit!

Donnerstag, 24. März 2011

Aus dem Wok: Pfeffriges Rindfleisch mit Zwiebeln

pfefferrindfleischwokWenn's draußen langsam warm wird und die ersten, ordentlichen Sonnenstrahlen vorwitzig mit den Nasenspitzen spielen, ist's vorbei mit langen Kochorgien. Dann muss es flott gehen. Also raus mit dem Wok und los geht's. Ein bisschen Vorbereitungszeit braucht unser heute vorgestelltes Gericht, doch die kann problemlos bzw. muss sogar schon am Vorabend (nach Sonnenuntergang) investiert werden. Das Vorplanen lohnt sich: Ein herrlich wohlschmeckendes Gericht. Viel runder, voller, als die vermeintlich banalen, dominanten Grundzutaten Rindfleisch, Pfeffer & Zwiebeln auf den ersten Blick vermuten lassen. Und so ganz anders, als diese Kombination schmecken würde, wäre sie nach hiesigen Kochgepflogenheiten zubereitet.

Rezept:
Zutaten:
350g Rinderhuft
2 große, gelbe Zwiebeln
1,5 EL schwarzer Pfeffer
1 TL Piment
4 cm frische Ingwerwurzel
1 Zehe Knoblauch
2 EL Fischsauce
2 EL Sojasauce
2 EL Zucker
2 EL Sesamöl
1 Bund Frühlingszwiebeln

Zubereitung:
Rinderhuft gegen die Faser in feine Scheiben/Streifen schneiden (am besten geht das, wenn das Fleisch leicht angefroren ist). Pfeffer & Piment grob mörsern. Ingwer & Knoblauch kleinhacken. Zwiebeln in feine Scheiben schneiden. Alles miteinander mit dem Zucker, der Fisch- & Sojasauce sowie einem EL vom Sesamöl in eine Schüssel geben, gut durchmischen und im Kühlschrank über Nacht marinieren. Am nächsten Tag die Frühlingszwiebeln putzen, der Länge nach halbieren und in 3 cm lange Stücke schneiden. Das marinierte Fleisch im Wok in mehreren Portionen unter Rühren braten. Dann sind die Frühlingszwiebeln dran. Anschließend das Fleisch wieder zugeben, sodass es nochmal schön warm wird. Eventuelle Mariniersaucereste können jetzt auch noch dazugegeben werden. Mit Basmatireis servieren.

Guten Appetit!

Samstag, 19. März 2011

Grün, grün, grün(e) Kalbsröllchen mit weißem Risotto

kalbsroellchengruen"Grün, grün, grün sind alle meine Kleider, grün, grün, grün, ist alles was ich hab. Darum lieb ich alles was so grün ist..." Dideldum, dideldei... Das Chlorophyll kehrt zurück. Gut so! Weil: Irgendwann hat sich das Auge am winterlichen schmutzweißgrau einfach sowas von satt gesehen. Weil: Irgendwann braucht mensch ganz dringend frisches Blattwerk auf dem Teller. Weil: Grün sowieso eine genussmousse-Lieblingsfarbe ist. Und zu guter Letzt - weil die heimischen Bauern in der Innsbrucker Markthalle nun den ersten Eigenbau-Spinat anbieten, wie wir beim Wochenendeinkauf entdeckt haben. Köööööstlich! Da musste natürlich gleich ein Rezept dafür her. Et voilà!

Rezept:
Zutaten:
Kalbsröllchen:
6 Kalbsschnitzerl, hauchdünn geschnitten
300g Spinat
1 Zehe Knoblauch
1 handvoll Pignoli
Salz, Pfeffer
Butter
Olivenöl
1 Schuss Weißwein

Risotto:
1 l selbstgemachte Hühnersuppe
300g Risottoreis
1 Zwiebel
100 ml Weißwein
60g Parmesan/Grana
Salz
Butter

Zubereitung:
Pignoli ohne Fett vorsichtig anrösten. Vom Feuer nehmen, auskühlen lassen, grob hacken. Spinat sauber waschen (knirschender Sand zwischen den Zähnen ist nicht ganz so sexy). Butter mit etwas Olivenöl erhitzen, Knoblauch fein hacken, kurz braten und dann den Spinat zugeben. Die Blätter zusammenfallen lassen, von der Hitze nehmen, auskühlen lassen. Die Schnitzerl auf der Innenseite pfeffern, mit Spinatblättern belegen, gehackte Pignoli darüberstreuen, salzen, zusammenrollen und mit Küchengarn binden. Beiseite legen. Jetzt ist der Risotto dran: Parmesan/Grana reiben. Suppe erhitzen. Zwiebel fein hacken und in etwas Butter glasig anschmoren. Reis zugeben, unter Rühren anbraten. Mit Weißwein ablöschen, rühren. Einen Schöpfer Suppe zugeben, rühren. Und dann nochmal. Und wieder. So lange, bis die Suppe "aufgebraucht" und der Reis außen cremig, schluzig und innen mit Biss ist. Geriebenen Käse unterrühren. Wer mag, gibt auch nochmal ein Flöckchen Butter dazu. Während der Risotto köchelt, die Kalbsröllchen in wenig Fett rundum kurz & resch anbraten. Mit ganz wenig Weißwein ablöschen, stark einreduzieren lassen, salzen & von der Hitze nehmen. Risotto auf Tellern anrichten, Kalbsröllchen schräg in der Mitte auseinander schneiden. Mit den restlichen Pignoli und frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen. Mit der restlichen Sauce von den Kalbsröllchen beträufeln.

Guten Appetit!

Samstag, 12. März 2011

Käsesahne

kaesesahne1genussmousse denkt momentan eigentlich grade an all die Menschen, die in der Nähe von Fukushima leben. Und verfolgt die gruseligen News auf NHK. Und wünscht sich, dass alles nicht so schlimm wäre. Und hofft, dass der Reaktor doch nicht in die Luft gegangen sein möge... Kuchen hilft da eigentlich gar nicht. Zu dem Zweck wurde er auch nicht gebacken. Ja, und jetzt halten wir einfach den Mund.

Rezept:
Zutaten:
Teig:
3 Eier
80 g Zucker
50g Mehl
50g Maisstärke
1 TL Backpulver

Käsesahne-Creme:
500ml Sahne
500g Magertopfen (Magerquark)
250 ml Milch
4 Eigelb
Schale einer unbehandelten Zitrone
200g Zucker
8 Blatt weiße Gelatine

Pfirsiche aus der Dose für den Belag

Zubereitung:
Backofen auf 200°C vorheizen. Für den Teig die Eier mit dem Zucker schaumig rühren. Mehl, Stärke und Backpulver dazusieben & verrühren. In einer gefetteten Form (Durchmesser 26 cm) in rund 25 bis 30 Minuten goldgelb backen. Auskühlen lassen. Unterdessen Milch mit den Eigelben, dem Zucker und der Zitronenschale unter Rühren kurz aufkochen lassen, dann von der Hitze nehmen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und unter die Milch rühren. Im Kühlschrank leicht fest werden lassen. Sahne sehr steif schlagen. Dann den Topfen (Quark) unter die Milch-Eier-Mischung rühren und die Sahne unterheben. Dosenpfirsiche gut abtropfen lassen und in Spalten schneiden. Auf den ausgekühlten Biskuitboden legen. Die Form rund um den Ring mit einem Streifen Backpapier auskleiden & die Topfenmasse einfüllen. Über Nacht kaltstellen.

Guten Appetit!

Sonntag, 27. Februar 2011

Deftig-rustikal, aber immerhin frühlingsgrün: Spinatspatzeln

spinatspatzlnJa, ja - es gibt uns noch. Wir kochen sogar. Aber Zeit, das dabei Fabrizierte für die blogosphäre festzuhalten, finden wir momentan so gut wie nie. Es ist einfach zu viel los, im Hause genussmousse. Heute haben wir dennoch mal ein paar Minuten abgezwackt: Auf unseren Tellern dampfte ein deftig-rustikaler Klassiker der Südtiroler Küche - Spinatspatzeln (die werden übrigens auch vom Junior sehr geschätzt - er mag sie fast gleich gern wie Spinatknödel, von denen er letztens einen ganzen restlos und ganz solo verdrückt hat). Spinatspatzeln mit Schinkenrahm also - so grün wie das herannahende Frühjahr (juhuu!!!). Schonend zubereitet, mit feinen Zutaten: Eier von glücklichen Hühnern, saftiger Schinken ohne Pökelsalze vom Bergbauernmetzger, usw. usf. Essen ohne schlechtes Gewissen.

Rezept:
Zutaten:
400g Mehl
200g passierter Spinat
250 ml kaltes Wasser
2 Eier
200g Beinschinken
etwas Butter
80 ml Sahne
80 ml Milch
Muskatnuss
Salz, Pfeffer
Parmesan/Grana, frisch gerieben zum Drüberstreuen

Zubereitung:
Aus Mehl, Spinat, Wasser & Eiern einen eher flüssigen Teig rühren. Mit dem Spätzlehobel in siedendes Salzwasser hobeln, ein paar Minuten sieden (die Spatzeln müssen an die Oberfläche steigen). Mit der Schaumkelle aus dem Wasser holen und in eine gebutterte Form geben - warmstellen. Dann Schinken in feine Streifen schneiden, in wenig Butter anschwitzen, mit Sahne & Milch aufgießen, kurz köcheln und mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken. Zu den Spatzeln geben, durchmischen und kurz ziehen lassen. Mit Parmesan/Grana bestreut servieren.

Guten Appetit!

Montag, 24. Januar 2011

genussmousse-Leibspeisen: Köstlicher Kürbis

friedbutternutIn der Einfachheit liegt die Kraft. Das zeigt sich auch und immer wieder in der Küche. Jedenfalls treffen scheinbar einfache, geradlinige Gerichte, bei denen es vor allem auf die Qualität der eingesetzten Produkte ankommt, sehr oft unseren Geschmack. Und schwingen sich empor in den lukullischen Himmel unserer genussmousse-Leibspeisen. Dorthin, wo Gaumenkitzel, wohliges Versinken im Geschmackserlebnis und Genuss regieren. Es versteht sich von selbst, dass in dieser Kategorie nicht nur ein Rezept Platz hat. Dass sie nicht abgeschlossen ist, sondern stets erweitert werden muss und wird. Dass sie von kulinarischer Neugier und unersättlicher Suche nach dem nächsten Zungenkick getragen wird. Das heute vorgestellte Rezept haben wir einem kleinen italienischen Gemüseladen zu verdanken. Zumindest seine Grundzutat, den Butternusskürbis. Ein gut lagerbarer Winterkürbis, der - ganz anders als im anglophonen Raum - hierzulande kaum in den Ladenregalen zu finden ist. Warum, entzieht sich unserem Verständnis. Butternuss-Kürbis ist nämlich köstlich, köstlich, köstlich! Deshalb braten wir ihn in feinem Olivenöl, lediglich mit einem Hauch Knoblauch und veredeln dann mit Rosmarin vom selbstgehätschelten Strauch, grob geriebenem Pfeffer und Fleur de Sel.

Rezept:
Zutaten:
1 Butternusskürbis, ca. 20 cm groß
3 EL Olivenöl
1 kleine Zehe Knoblauch
schwarzer Pfeffer
Fleuer de Sel
ein paar Zweiglein Rosmarin

Zubereitung:
Butternusskürbis schälen, Kerne entfernen und in zwei bis drei Millimeter dicke Scheibchen schneiden. Olivenöl erhitzen, Knoblauch in drei Teile schneiden, anbraten und dann auch den Kürbis zugeben. Bei relativ großer Hitze braten, bis die Kürbisstücke innen weich und außen leicht braun & knusprig sind. Knoblauch herausfischen. Rosmarin waschen, die Nadeln von den Zweigen streifen und fein hacken. Den Kürbis auf Teller geben, mit Rosmarin, frisch geriebenem Pfeffer und Fleur de Sel bestreuen. Wer mag, träufelt noch etwas vom Bratolivenöl drüber (das hat ganz intensiv den süßlich-nussigen Geschmack des Kürbis angenommen).

Guten Appetit!

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