Tomatensuppe mit Mozzarella-Crostini
Auch auf die Gefahr hin, bei Ihnen - geschätzte LeserInnenschaft - nicht mehr als ein gelangweiltes Gähnen zu produzieren: Heute geht's hier um Tomatensuppe. Und natürlich darf da auch Campbell's Interpretation dieses Klassikers nicht fehlen (siehe unten rechts). Das Denkmal, das Andy Warhol dieser Fertigfutterkreation gesetzt hat, gehört längst zu jenen Arbeiten aus dem Universum der Bildenden Kunst, an dem selbst der uninteressierteste Banause nicht vorbeikommt. Echt Populärkultur also. Wie auch die Tomatensuppe, die wir alle seit den Tagen unserer Kindheit bestens kennen und trotzdem immer wieder mal gerne essen. Oder? Also: Dose auf, Suppe in Teller umfüllen, Mikrowelle anwerfen. Uuuuuund - fertig ist das Suppenvergnügen. Natürlich kann man/frau auch zu untenstehendem Rezeptvorschlag greifen ...Rezept:

Zutaten:
1 kg Tomaten
1 EL Olivenöl
2 Schalotten
1 EL Zucker
1 EL Tomatenmark
1/16 l Weißwein
10 schwarze Pfefferkörner
Salz
Für die Crostini:
10 Dinkel- oder Mehrkorntoastbrot
1 Kugel Mozzarella di buffala
1 Zehe Knoblauch
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Tomaten kreuzförmig einritzen, Stilansatz herausschneiden und mit kochendem Wasser übergießen. Mit eiskaltem Wasser abschrecken, die Haut abziehen und in Stücke schneiden. Schalotten fein hacken und in erhitztem Olivenöl glasig anbraten. Zucker dazugeben, karamellisieren lassen. Wenn das Schalotten-Zucker-Gemisch braune Farbe nimmt, Tomatenmark dazu, gut durchrühren. Mit Weißwein ablöschen und kurz köcheln lassen. Dann die Tomaten zugeben, Deckel drauf und 10 Minuten kochen lassen. Unterdessen die Mozzarella in hauchdünne Scheiben schneiden, Knoblauch sehr fein hacken und mit Olivenöl vermischen. Diese Mischung auf das in Scheiben geschnittene Toastbrot streichen, mit Mozzarella belegen und in hübsche Dreiecke schneiden. Leicht salzen und pfeffern. Nun rund 1/2 l Wasser zu den Tomaten geben und nochmals 10 Minuten kochen. Mit dem Stabmixer pürieren. Gut schmeckt's, wenn man/frau das eine oder andere Tomatenstück im ganzen übrig lässt. Pfefferkörner im Mörser grob zerreiben und mit 1 TL Salz zur Suppe geben. Währenddessen die Toastscheiben unter dem Grill in goldbraune Crostini verwandeln. Noch heiß servieren.
Guten Appetit!
reibeisen - 10. Mai, 18:31
Bis ins 20. Jahrhundert war der Süden Italiens bettelarm. Die Bauern dort konnten sich oft nicht einmal das Getreide leisten, das sie selbst auf den Feldern unter der sengenden Sonne anbauten. Der teure Weizen wurde in die Städte geliefert und dort zur Pasta verarbeitet. In den Küchen der Südens köchelten statt dessen häufig Hülsenfrüchte vor sich hin. Oft auch ceci, Kichererbsen. Seit damals haftet den meist haselnussgroßen ceci der Ruf eines Arme-Leute-Essens an. Im mondänern, urbanisierten Norden Italiens wurden sie daher lange Zeit über verschmäht. Lediglich die "cafoni" (so heißen die Landarbeiter des Südens in den - übrigens sehr empfehlenswerten - Texten von
Nein, nein, nein! So war das nicht vereinbart: Kurz vor dem offiziellen Frühlingsbeginn hat sich bei uns ganz heimtückisch der Winter wieder zu Wort gemeldet. Heute, als die genussmousse-crew verschlafen und montagmorgengrantig aus dem Bett gekrochen ist, war alles weiß. Der (von den Wetterauguren eigentlich ohnehin vorhergesagte) Wintereinbruch hat die frisch erblühten Bäume und Sträucher vor unseren Fenstern ganz ernsthaft zugedeckt. Und da uns dann den ganzen Tag über zu kalt war (als realitätsverweigernde OptimistInnen wollten wir natürlich auch heute nicht in Winterkleidung aus dem Haus gehen), musste am Abend ein wärmendes Supperl her. Gemäß dem Tagesmotto in weiß. Deshalb gab's heute ein scharfe, weiße Thai-Hühersuppe (mit leckerer Nachspeise - doch dazu mehr weiter unten).
Kein Gericht dieser Welt ist so sehr mit einem langezogenen Schlürfgeräusch verbunden wie "Ramen", die variantenreiche japanische Version der Nudelsuppe. Angemacht mit unterschiedlichen Brühen (entweder aus Miso-Paste oder mit Soja-Sauce) und angereichert mit ganz verschiedenen Gemüsen und Fleischsorten gehört Ramen heute zum beliebtesten Fastfood Japans. Suppenküchen, die westliche BesucherInnen immer wieder mit ihrer hohen Qualität überraschen, gibt es dort an jeder Straßenecke.
To tell the truth: Today we are suggesting merely a leek potato than a pure leek soup. But since it is our contribution for the St. Pat's Day blog event, we prefer not to lay to much emphasis on the potato part of it. After all in the 1840s Ireland had to cope with a terrible 
Nicht ein Fuzzerl Fett steckt in dieser Suppe und trotzdem schmeckt das Ding gehaltvoll, intensiv und rund. Als Geschmacksträger fungiert hier offenbar das Wasser, mit dem das Supperl zubereitet wird. Ein Phänomen. Aber: Es funktioniert und wer will da noch lange fragen? FreundInnen von Diäten und anderen Kuren, mit denen frau (manchmal auch mann) heutzutage ihren/seinen Körper maltraitiert, liegen mit dem heutigen Rezept jedenfalls goldrichtig. Es schmeckt (uns jedenfalls), füllt ab, hält rank und schlank und ist dabei auch noch garantiert und ohne jeden Zweifel vegan.
Karotten, oder Möhren, wie sie im nördlicheren Deutschland heißen, sind wohl eines der am meisten unterschätzten Gemüse. Naturgemäß gibt's die frischen, knackigen und fein süß schmeckenden Karotten nur zur warmen Jahreszeit direkt aus der Gartenerde. Aber auch die ganz gewöhnlichen und ziemlich preiswerten Dinger aus dem Supermarkt (zur kalten Jahreszeit meist ohne Grün) sind eine Bereicherung für den Speisezettel. Geschmorte Butterkarotten kennt jedes Kind, wir haben nach anderen Zubereitungsarten für das orangefarbene Wurzelgemüse gesucht, ein bisschen experimentiert - et voilà: Heute gab's ein Karottensüppchen.
Krautsuppe ist schlichtweg perfekt für all jene, die Wert auf einen schlanken Fuss legen. Aber auch weniger Kalorienbewusste liegen mit dem Süppchen genau richtig, denn es hat noch einen weiteren Vorteil: Es verlangt nicht mehr als längstens zehn Minuten Kochaktivität, danach brodelt es nochmals eine Viertelstunde allein vor sich hin. Würzen und fertig, ab zum Tisch damit. Also auch ein ideales Rezept für Berufstätige oder anderweitig gestresste Mitmenschen.
Ein feines Süppchen wärmt in der kalten Jahreszeit nicht nur die Herzen. Diese Mais-Kokosnuss-Suppe ist durch Ingwer und Chili-Schoten ein ganz klein wenig scharf und heizt beim Essen ein. Dazu passt am besten frisches Weißbrot.